Hallo
Mal etwas zur „tschechischen Mentalität“ (oder besser Eindruck), was in diesen Thread passen könnte:
Ich war vor ca. 2 Jahren in „Doksy“ am „Macha-See“ (Sommer-Hauptsaison)
Dort hatten damals mehrere Hotels und Pensionen (waren total ausgebucht) und vor allem Restaurants geöffnet, mit für tschechische Verhältnisse umfangreichem Angebot
(z.B. für Leute wie mich, die keinen versponnen Luxus, aber Sauberkeit mögen).
Bin vor ein paar Tagen (also wieder Sommer-Hauptsaison) dort gewesen und mir kam es vor wie zu sozialistischen Zeiten, alles irgendwie „halb-tot“ bzw. gerade mal so „am Leben erhalten“.
Auch relativ wenig Tschechen dort (außer Einheimische nat.).
Hat sich nun nur diese Gegend etwas „tot-gelaufen“, oder ist das in fast ganz CZ (außer Prag bzw. City-Metropolen) so geworden?
Gerade im Sommer ist/war „Macha-See“ (auch noch vor ca. 2 Jahren) einer der Anziehungspunkte dort...
Hotels und Pensionen werden aber weiterhin im Internet mit relativ hohen (z.T. unverhältnismäßigen) Preisen beworben.
Ist das nun dort auch schon alles überkranker Inflations-Kapitalismus?
Okay, wenn man vorher nichts bucht, hat es als Kurz-Trip eine Art „Charme von morbider Einsamkeit“, wie ein Ostsee-Strand zur DDR-Zeit...
Ich kann mir nicht vorstellen, das (auch) die tschechischen Bürger mittlerweile alle nur noch im Ausland Urlaub machen...
Grüße